Großhandel für Wiederverkäufer: Was Sie wissen müssen

Großhandel für Wiederverkäufer: Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

Im Jahr 2021 lag die Anzahl der Unternehmen im deutschen Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) bei rund 133.000. Laut einer Prognose von Statista könnte der Umsatz bis zum Jahr 2025 auf beinahe 1,6 Billionen Euro ansteigen. Der Großhandel ist damit einer der bedeutendsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland und spielt eine zentrale Rolle in der Beschaffungskette für Einzelhändler und Wiederverkäufer.

Was versteht man unter Online-Großhandel und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Wiederverkäufer?

Im Großhandel übernehmen digitale Plattformen mittlerweile eine wichtige Funktion. Im Vergleich zum traditionellen Großhandel bietet der Online-Großhandel zahlreiche Vorteile, darunter fallen eine größere Auswahl an Produkten, niedrigere Preise und eine höhere Verfügbarkeit. Der Großhandel für Wiederverkäufer funktioniert nach dem gleichen Prinzip: Wiederverkäufer erwerben Produkte in großen Mengen bei Herstellern oder Großhändlern und verkaufen diese dann weiter an Einzelhändler oder Endverbraucher. Für Wiederverkäufer hat der Online-Großhandel eine wichtige Bedeutung, da man bequem und schnell auf eine Vielzahl von Paletten zugreift. Wiederverkäufer können ihre Produkte an Kunden weltweit senden, völlig unabhängig von ihrem jeweiligen Standort.

Wer sind die typischen Wiederverkäufer im B2B-Großhandel und an wen richten sie sich?

Zu den typischen Wiederverkäufern zählen Unternehmen, die selbst Produkte importieren und diese dann an Einzelhändler oder Endverbraucher weiterverkaufen. Auch Einzelunternehmer, die im Bereich E-Commerce tätig sind und über Plattformen wie Amazon oder Stocklear ihre Produkte vertreiben, fallen in die Kategorie der Wiederverkäufer.

Was ist der Unterschied zwischen Großhandel und Direktvertrieb?

Im Gegensatz zum Großhandel werden die Produkte im Direktvertrieb an Endkunden verkauft, ohne einen Zwischenhändler einzubeziehen. Diese Unternehmen verkaufen ihre Produkte oder Dienstleistungen also „direkt“ an Endkunden, ohne ein stationäres Einzelhandelsgeschäft zu betreiben. Stattdessen nutzen sie verschiedene Vertriebskanäle wie Online Shops, Marketing-Netzwerke oder Verkaufsveranstaltungen. Einige bekannte Unternehmen, die im Direktvertrieb tätig sind, sind zum Beispiel Tupperware und Avon.

Wie wählen Wiederverkäufer den passenden Großhändler Online Shop aus?

Im Zuge der Digitalisierung haben sich die Prozesse für Wiederverkäufer im Großhandel enorm verändert. Die Wahl des passenden Großhändlers ist von entscheidender Bedeutung, da dieser einen großen Einfluss auf die Qualität, die Verfügbarkeit und die Preisgestaltung hat.

Die Kommunikation mit dem Großhändler Online Shop erfolgt in der Regel über Kanäle wie integriertes Messaging, E-Mail oder Chat. Wiederverkäufer sollten darauf achten, dass der Großhändler schnell und zuverlässig auf Anfragen antwortet. Beim Informationsaustausch und der Verhandlung von Preisen sollten Wiederverkäufer auch sicherstellen, dass alle Informationen klar und verständlich sind. Ebenso sollten die Lieferbedingungen, die Lieferkosten und die Lieferzeiten der Paletten sowie die Möglichkeit von Retouren berücksichtigt werden. Einige Plattformen bieten auch eine Retouren-Paletten-Versteigerung an, meist zu besonders günstigen Konditionen.

Eine großer Vorteil von Großhändler Online Shops ist die Verwendung von Technologie und Automatisierung. Dies ermöglicht eine effiziente und effektive Verwaltung großer Mengen an Waren, die anschließend an Wiederverkäufer geliefert werden. Eines der wichtigsten technologischen Hilfsmittel bei der Lagerung von Warenmengen sind Warehouse-Management-Systeme (WMS). Diese Softwarelösungen ermöglichen eine umfassende Verwaltung der Lagerprozesse und unterstützen die Planung, Organisation und Kontrolle der Bestände in den Marktplatz-Hallen.

Reselling: Welche Möglichkeiten gibt es?

Den Verkauf von Produkten, die bereits von anderen Unternehmen produziert wurden, beschreibt man als „Reselling“. Dafür gibt es verschiedene Ansätze: Beim Provisionsmodell erhalten Wiederverkäufer eine Provision auf den Verkaufspreis der Produkte. Diese Provision ist meist ein prozentualer Anteil und variiert je nach Branche. Zudem gibt es die Bündelung von Artikeln: Wiederverkäufer schüren verschiedene Produkte zu einem Paket und bieten diese zu einem günstigeren Preis an. Dieser Ansatz ist insbesondere bei der Vermarktung von Artikeln aus einer bestimmten Nische beliebt.

Beim Repackaging werden Produkte – wie der Name schon sagt – mit einer neuen Verpackung und einem eigenen Label versehen. Durch das Repackaging können Wiederverkäufer ihre Produkte besser von der Konkurrenz abheben und einen höheren Preis erzielen. Dropshipping ist ein weiteres Geschäftsmodell, bei dem ein Einzelhändler Produkte direkt von einem Lieferanten oder Hersteller bezieht, ohne sie physisch zu lagern. Der Einzelhändler fungiert in diesem Modell als Vermittler zwischen Kunden und Lieferanten. Sobald der Einzelhändler eine Bestellung erhält, leitet er diese an den Lieferanten weiter, der dann das Produkt an den Kunden versendet.

Unterschied Nischenhändler vs. Generalisten

Beim Online-Handel stellt sich auch die Frage nach der Kategorie: Nischenhandel oder Generalist? Generalisten sind Wiederverkäufer, die eine breite Palette von Produkten oder Dienstleistungen anbieten. Sie haben in der Regel keine spezielle Branche, auf die sie sich konzentrieren, sondern bieten eine Vielzahl von Produkten aus verschiedenen Bereichen an. Nischenhändler hingegen sind Wiederverkäufer, die sich auf den Verkauf von ganz bestimmten Artikeln spezialisieren. Dazu gehören beispielsweise Online Shops, die sich auf den Verkauf von Bio-Lebensmitteln oder veganen Kosmetikprodukten fokussieren.

Vorteile und Nachteile abwiegen

Wiederverkäufer sollten genau überlegen, welches Modell besser zu ihnen passt: Nischenhändler wissen genau, welche Produkte und Dienstleistungen die Kunden benötigen. Somit können sie sich auf besondere Bedürfnisse und Wünsche konzentrieren und die Produkte dementsprechend anpassen. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und einer besseren Kundenbindung. Durch die Spezialisierung auf eine bestimmte Nische kann man Produkte anbieten, die in anderen Geschäften nicht erhältlich sind. Der Nachteil von Nischenhändlern besteht darin, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, die Nachfrage ihrer Kunden vollständig zu bedienen.

Generalisten bieten eine breite Palette von Produkten oder Dienstleistungen an, um eine größere Kundengruppe zu erreichen und mehr Umsatz zu generieren. So erlangen Generalisten in der Regel eine höhere Markenbekanntheit als Nischenhändler. Außerdem gibt es bei diesem Modell häufig Retouren-Paletten-Versteigerungen, die besonders kostengünstig sind.

Wie stellt man die Qualität der Produkte sicher?

Die Hochwertigkeit von Verkaufsartikeln ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg im Reselling. Hier sind einige Tipps, um die beste Qualität der Produkte sicherzustellen:

• Mit vertrauenswürdigen Lieferanten zusammenarbeiten: Wiederverkäufer sollten darauf achten, dass sie Produkte von geprüften Lieferanten und Herstellern erhalten. Vertrauenswürdige Lieferanten haben eine gute Reputation und stellen sicher, dass ihre Produkte von hoher Qualität sind. Bei Unzufriedenheit sind Retouren kein Problem.
• Produkttests durchführen: Insbesondere bei größeren Bestellungen kann es sich lohnen, vorab eine Probebestellung durchzuführen, um die Qualität der Paletten zu überprüfen.
• Auf Zertifizierungen achten: Wiederverkäufer sollten sicherstellen, dass die Produkte eine entsprechende Zertifizierung aufweisen, beispielsweise das TÜV-Siegel oder das CE-Zeichen.

Großhandel: In Zukunft heißt es „digital only“

Die Zukunft des Großhandels geht eindeutig weg vom Offline-Handel, denn immer mehr Großhändler bieten ihre Produkte ausschließlich über digitale Plattformen wie Stocklear, Amazon, eBay oder Alibaba an, um den Bestellprozess zu vereinfachen und die Prozesskosten zu senken. Mit der zunehmenden Digitalisierung des Großhandels sollten auch Wiederverkäufer ihre Prozesse anpassen und automatisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Vorteile von digitalen Großhandelsplattformen wie Stocklear im Vertriebsprozess

Digitale Großhandelsplattformen wie Stocklear haben den Großhandel für Wiederverkäufer grundlegend verändert. Wiederverkäufer haben nun Zugang zu einer riesigen Auswahl an Produkten und Paletten, die bequem mit wenigen Klicks bestellt werden können. Es gibt verschiedene Kategorien, wie beispielsweise Elektronik, Möbel oder Haushaltsgeräte. Der Zugang zu mehreren Großhändlern macht das Geschäft einfacher: Wiederverkäufer können auf Stocklear vielfältige Produkte von verschiedenen Großhändlern kaufen, ohne sich bei jedem Großhändler einzeln anmelden zu müssen.

Die Produkte auf Stocklear sind von hoher Qualität und werden regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen. So lässt sich die Produktpalette beliebig erweitern, jederzeit und von jedem Ort aus.

Durch bessere Lieferbedingungen und Zahlungsbedingungen setzt sich der Online-Großhandel deutlich vom traditionellen Geschäftsmodell ab. Der Bestellprozess ermöglicht eine nahtlose und benutzerfreundliche Erfahrung – mit leicht verständlichen Menüs und klaren Produktkategorien, um den Wiederverkäufern das Auffinden der gewünschten Produkte zu erleichtern. Zudem ist ein reibungsloser Checkout-Prozess mit verschiedenen Zahlungsmethoden möglich.