Was ist C-Ware? Definition & Tipps für den Kauf
Beratung von Käufern

- Verfasst von
- Zuletzt geändert am
- 03/10/2025
Beratung von Käufern
Beim Einkauf von Technik, Elektrogeräten oder auch Möbeln stößt man im Onlinehandel immer häufiger auf Begriffe wie A-Ware, B-Ware, C-Ware oder sogar D-Ware. Diese Kategorien sind für Käuferinnen und Käufer von großer Bedeutung, da sie Hinweise auf den Zustand, die Funktionalität und die rechtliche Situation eines Produkts geben. Besonders C-Ware wirft dabei viele Fragen auf: Handelt es sich um defekte Produkte? Kann man damit trotzdem ein Schnäppchen machen? Und wann sollte man lieber Abstand nehmen?
Der Begriff C-Ware bezeichnet Produkte, die bereits genutzt, beschädigt oder in ihrer Funktion eingeschränkt sind. Sie werden oft auch als „Bastlerware“ angeboten. Das bedeutet, dass Käuferinnen und Käufer in den meisten Fällen mit defekten oder fehlenden Teilen rechnen müssen. Häufig werden solche Waren als Ersatzteilspender verkauft oder an handwerklich geschickte Kundschaft gerichtet, die Geräte reparieren oder aufarbeiten möchte.
Im Gegensatz zu B-Ware, die meist voll funktionsfähig, aber mit kleinen optischen Mängeln versehen ist, ist bei C-Ware die sofortige Nutzbarkeit nicht garantiert. Deshalb ist der Preis in der Regel deutlich niedriger – was den Reiz, aber auch das Risiko dieser Warengruppe ausmacht.
Um C-Ware richtig einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die gängigen Kategorien im Handel.
Als A-Ware gilt Neuware im klassischen Sinne. Die Produkte sind originalverpackt, vollständig und mit allen Garantien ausgestattet. Es handelt sich um den Standard, den Sie im Einzelhandel oder Onlinehandel erwarten können. Risiken sind hier minimal – entsprechend liegt auch der Preis am höchsten.
B-Ware umfasst meist Artikel, die bereits ausgepackt, aber weiterhin voll funktionstüchtig sind. Sie können aus Rücksendungen stammen oder als Ausstellungsstücke in einem Geschäft gedient haben. Kleine Kratzer, geöffnete Verpackungen oder fehlende Handbücher sind typische Begleiterscheinungen. Rechtlich ist B-Ware jedoch oft fast genauso abgesichert wie A-Ware, da die Gewährleistungsrechte nicht einfach entfallen dürfen.
Die C-Ware macht den Unterschied: Hier müssen Sie mit funktionalen Einschränkungen rechnen. Ein Smartphone kann etwa einen defekten Akku haben, ein Fernseher bleibt dunkel oder eine Waschmaschine pumpt nicht mehr ab. Solche Artikel sind für den sofortigen Gebrauch ungeeignet und werden häufig als Ersatzteillager oder für Bastler angeboten. Eine Garantie wird selten gewährt, die gesetzliche Gewährleistung kann eingeschränkt sein.
Die seltenere Kategorie der D-Ware beschreibt Artikel, die praktisch nicht mehr nutzbar sind und nur noch zur Entsorgung oder zum Recycling gedacht sind. Für Endkunden spielt diese Kategorie kaum eine Rolle, für Verwerter und Recycler hingegen schon.
Ob sich der Kauf von C-Ware lohnt, hängt stark von Ihrer persönlichen Situation ab.
Die wichtigste Regel lautet daher: Vergleichen Sie den Preis mit Alternativen wie B-Ware oder refurbished-Produkten. Oft sind diese zwar etwas teurer, bieten aber deutlich mehr Sicherheit.
C-Ware wird vor allem über Online-Marktplätze und spezialisierte Restpostenhändler angeboten. Auf Plattformen wie Stocklear.de finden Unternehmen und Händler eine zentrale Anlaufstelle, um Retouren und Restposten – darunter auch C-Ware – transparent zu handeln. Für private Käuferinnen und Käufer bieten zudem Outlets oder Recommerce-Shops Gelegenheiten, defekte Artikel als Bastlerware zu erwerben.
Wichtig ist dabei, auf Seriosität zu achten: Prüfen Sie Händlerbewertungen, achten Sie auf detaillierte Beschreibungen und bestehen Sie auf realistische Produktfotos.
Wenn Sie C-Ware kaufen möchten, sollten Sie die folgenden Punkte unbedingt im Blick behalten:
Der Preis ist der entscheidende Faktor bei C-Ware. Ein defektes Smartphone für 50 € kann ein Schnäppchen sein, wenn der Austauschakku 20 € kostet. Liegen die Reparaturkosten jedoch nahe am Neupreis, lohnt sich die Investition nicht.
Auch der Wiederverkaufswert sollte berücksichtigt werden: C-Ware lässt sich selbst nach Reparatur meist schlechter weiterverkaufen als B-Ware.
Gerade bei C-Ware ist der rechtliche Rahmen wichtig. Grundsätzlich haben Verbraucherinnen und Verbraucher bei Onlinekäufen ein 14-tägiges Widerrufsrecht, auch bei Gebrauchtwaren. Ausnahmen gelten etwa bei maßgefertigten Produkten.
Die gesetzliche Gewährleistung kann bei Gebrauchtware auf ein Jahr reduziert werden, ganz ausgeschlossen werden darf sie im B2C-Bereich jedoch nicht. Händler sind außerdem verpflichtet, Defekte klar zu benennen.
Eine Garantie hingegen ist freiwillig und bei C-Ware selten vorgesehen. Deshalb sollten Sie alle Kaufunterlagen sorgfältig aufbewahren und möglichst schriftlich kommunizieren.
C-Ware ist vor allem dann sinnvoll, wenn es um ungefährliche Produkte geht, die sich mit überschaubarem Aufwand reparieren lassen – zum Beispiel ein Staubsauger mit defektem Kabel oder ein Monitor mit Wackelkontakt.
C-Ware kann für Unternehmen im Bereich Einkauf und Wiederverkauf eine interessante Option sein – vorausgesetzt, die richtigen Strukturen sind vorhanden. Wenn Ihr Betrieb über eine eigene Werkstatt oder ein technisches Service-Team verfügt, lassen sich viele C-Ware-Produkte mit überschaubarem Aufwand instand setzen und anschließend gewinnbringend weiterverkaufen. Auch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Reconditionern oder externen Dienstleistern eröffnet Chancen: Aus vermeintlich unverkäuflicher Ware entstehen aufbereitete Produkte mit attraktivem Margenpotenzial. Darüber hinaus bietet C-Ware eine günstige Möglichkeit, an originale Ersatzteile zu gelangen, wodurch sich Reparatur- und Wartungskosten reduzieren und Ihr Bestand effizienter genutzt werden kann.
Nicht zu empfehlen ist der Kauf bei sicherheitsrelevanten Produkten wie Bremsanlagen, medizinischen Geräten oder auch teurer Profi-Technik, bei der jede Ausfallzeit hohe Kosten verursacht. Ebenso sollten Sie vorsichtig sein, wenn der Händler keine klaren Angaben zum Defekt macht oder auf aussagekräftige Fotos verzichtet.
Wenn Sie in deutschen Shops nach C-Ware suchen, stoßen Sie häufig auf Begriffe wie „Bastlerware“, „Retourenware“, „refurbished“, „defekt“ oder Formulierungen wie „ohne Gewährleistung“. Ein Verständnis dieser Begriffe hilft Ihnen, Angebote besser einzuordnen und Fallstricke zu vermeiden.
Neben C-Ware können Sie auch auf B-Ware zurückgreifen, die häufig das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Ebenso interessant sind refurbished-Produkte, die von Profis geprüft und mit Garantie verkauft werden. Auch geprüfte Gebrauchtgeräte von Fachhändlern sind eine sichere Alternative.
C-Ware bietet Chancen für alle, die mit Reparaturen vertraut sind oder gezielt Ersatzteile suchen. Gleichzeitig ist sie mit Risiken verbunden, die man kennen sollte. Wer transparent informierte Kaufentscheidungen treffen möchte, sollte stets Preise, Defekte und rechtliche Rahmenbedingungen abwägen – und Alternativen wie B-Ware oder refurbished-Produkte berücksichtigen.
Wenn Sie als Händler oder Einkäufer den professionellen Zugang zu Retouren, Restposten und C-Ware suchen, sind Sie bei Stocklear genau richtig.
C-Ware sind gebrauchte oder defekte Produkte, die häufig für Bastler oder als Ersatzteilspender angeboten werden.
B-Ware ist in der Regel voll funktionsfähig und weist nur optische Mängel auf, während C-Ware funktionale Defekte haben kann.
Sehr häufig ja (wahrscheinlicher Funktionsmangel); manchmal jedoch nur größere optische oder strukturelle Schäden – dies sollte stets in der Artikelbeschreibung überprüft werden.
Eine Garantie wird fast nie gewährt. Die gesetzliche Gewährleistung hängt von der Verkaufsform und den Vertragsbedingungen ab
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